dezember. jänner. februar. märz.
[Ruhe.]
Die Vegetation ruht. Es werden die Rebstöcke geschnitten und das Fruchtholz an den Drahtrahmen gebunden.
Die Weingärten unter der Schneedecke im Dezember
april. mai.
[Knospen.]
Die Natur erwacht, die Bäume beginnen zu blühen. Auch die Weinstöcke treiben aus und beginnen zu wachsen. Neue Weinstöcke werden gepflanzt. Der Boden wird bearbeitet und gedüngt, es wird Pflanzenschutz gegen Schädlinge aufgebracht. Achtung: Es besteht Frostgefahr für die jungen Triebe!
Austrieb
juni.
[Blüte.]
Es ist nun die Zeit der Vollblüte im Weingarten. Extreme Witterungsverhältnisse (viel Regen, Kälte oder Hitze) können zum Abstoßen der Blüten (Verrieselung) und in weiterer Folge zu einem verringerten Ertrag führen. Die Gescheine bilden sich als Vorstufe zur Traube.
juli. august.
[Wachstum.]
Die Weinstöcke entwickeln sich im Sommer, die Trauben beginnen zu wachsen. Die wachsenden Triebe werden in den Drahtrahmen eingestrickt. Für eine gute Qualität des Weins werden überschüssige Triebe und übermäßiges Laub (für mehr Licht) entfernt sowie die Trauben ausgedünnt. Weniger Trauben pro Weinstock steigern die Qualität. Winzer und Winzerinnen kümmern sich weiterhin um die Bodenbearbeitung und den Pflanzenschutz gegen Schädlinge und Pilzkrankheiten.
september. oktober.
[Lese.]
Nun wird der Pflanzenschutz eingestellt. Die Weinlese beginnt. Gerade vor und während der Lese ist trockenes Wetter wichtig.
november.
[Spätlese.]
Da Vögel von den noch an den Weinstöcken verbleibenden Trauben für Spätlesen oder für Eiswein wie magisch angezogen werden, spannen die Winzer in den Weingärten häufig Schutznetze auf. Hinsichtlich der Eisweinlese ist Geduld angesagt: sie erfolgt erst bei -7°C, also möglicherweise auch erst lange nach November.